Dear dear Diary...(Klappe die Zweite)

Einen vernünftigen Ken zu finden, ist wirklich KEINE einfache Sache, wie zuvor angenommen. Man glaubt gar nicht, was für potthässliche Larven den Kindern heut zutage vorgesetzt werden. Unglaublich!
Einer hässlicher als der andere. Mal davon abgesehen, dass momentan scheinbar nur 4 gängige Kenmodelle in den Geschäften zu finden sind. Und ich bin wirklich in vielen Spielwarengeschäften gewesen. In jedem gab es die gleiche Auswahl an Mädchenträumen zerstörenden Exemplaren. Furchtbar. Aber gut. Schluss endlich habe ich doch noch ein einigermaßen akzeptables Mannsstück gefunden. In Gestalt eines Märchenprinzen mit nach hinten gegeltem hellbraunem Haar und strahlend blauen Augen. Noch dazu trägt er ein wirklich königliches Gewand mit türkises Muster und kniehohe Stiefel. Wenn das nix ist…

Übrigens: Für alle die noch immer die Meinung vertreten, Ludwigsburg sei ebenso klein wie Weimar – ihr liegt falsch. Aber so was von. Das lässt schon ganz einfach damit belegen, dass die Busse hier doppelt so lang sind, wie die in Weimar. Ungelogen.

Nun da ich tatsächlich eine Studentin bin, habe ich beschlossen mich mehr am „gesellschaftlichen Leben“ zu beteiligen. Sprich: ich nehme seit neustem an Literaturfestivals und anderen kulturellen Ereignissen teil und habe –welch Wunder- sogar Spaß daran. Heute z.B. war ich auf besagtem Literaturfestival (wobei Festival vllt. ein wenig zu hoch gestochen ist, aber mir fällt die genaue Bezeichnung gerade nicht mehr ein. Da sieht man mein enormes Engagement.. xD) und habe dort mehrere Lesungen besucht. Unter anderem auch Lesungen von Studenten der PH-Ludwigsburg, der Hochschule, auf welche auch ich seit nun fast schon einem Monat gehe. Waren wirklich interessante Werke, welche dort vorgetragen wurden. Alle selbst verfasst. Wirklich beachtlich.
Außerdem gab es dort auch einen Bücherflohmarkt. Jedes Buch 1€. Natürlich habe ich mich da nicht lumpen lassen und sämtliche Bücher durchwühlt und bin tatsächlich fündig geworden.

Errungenschaft des Tages: „Eine sachliche Romanze“ von Beryl Bainbridge.

In Textformat versteht sich. (gibt es auch in verfilmter Form) Und wenn sich jetzt manch einer fragt, warum mich der Erwerb dieses Buches so unglaublich glücklich macht – tut es wirklich! Ich wäre am liebsten wild jubelnd durch den Raum gehüpft. - dann soll diese Frage hier und jetzt natürlich beantwortet werden.
„Eine sachliche Romanze“ oder wie es im Original heißt „An Awfully Big Adventure“ war mir bisher auch nur als von Mike Newell (Regisseur von „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) produzierter Film bekannt, dessen Hauptrollen mit Hugh Grant, Georgina Cates und last but not least mit ALAN RICKMAN besetzt sind. Nun alle Unklarheiten beseitigt? ;) Vllt. sollte ich noch erwähnen, dass ich NIE in den Genuss kam, diesen Film tatsächlich zu sehen. Ich habe lediglich über ihn gelesen und diverse Szenenbilder gesehen. Denn netter Weise, wird dieser Film im deutschsprachigen Raum nicht (mehr?) zu Verkaufszwecken zur Verfügung gestellt. (Ich bin also mal wieder, VIEL ZU SPÄT auf diese Welt gekommen...ich konnte schon Elvis nicht live sehen...) Um so größer war nun also meine Freude, als ich zufällig (nein, es gibt keine Zufälle..) in dem Wirrwarr aus Büchern auf eben dieses stieß. Noch dazu ist Mister Alan Rickman auf dem Cover abgebildet. Ihr seht also, ich könnte gar nicht anders, als diesen einen Euro für dieses mir so viel Freude bringendes Buch zu investieren. NOCH habe ich es nicht gelesen und vllt. enttäuscht es mich auch zutiefst, doch die Freude dieses einen Momentes war es auf jeden Fall wert. Und wer weiß, vielleicht werde ich eines Tages doch noch in den Genuss der Verfilmung kommen...ich halte euch auf dem Laufenden, ob das Buch mir gefällt oder nicht.
Photobucket
Was gibt es sonst großartiges zu berichten? Eigentlich nicht viel. Ich bin wirklich glücklich hier in meiner neuen Heimat. Ja, sogar gemeldet bin ich jetzt hier. Und das nette „Weimar“ wurde mit einem hässlichen, aber sehr dominanten Aufkleber mit der Aufschrift „Ludwigsburg“ überdeckt. Weimar hat also einen Bürger weniger. Doch was soll´ s. Heimat ist schließlich nicht unbedingt dort, wo der Personalausweis einen hin verweist. Heimat ist dort, wo das Herz ist. Nicht wahr?
Aber Ludwigsburg ist eine gute –nein- eine sehr gute Ersatzheimat. Die Stadt ist wunderschön, die Hochschule bestens, ebenso der Studiengang mit seinen vielen Vorlesungen und die Leute haben ebenso einen Klatsch weg, wie ich. Es ist also im wahrsten Sinne des Wortes alles bestens.
Was will man mehr?
Einen hübschen Ken für seine Schwester. Aber gut. Abgesehen davon..?

Ich melde mich wieder.
Curls.

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